Sonntag, 15. Mai 2016

Hoher Besuch aus Deutschland

Nun kam auch endlich der Tag, an dem meine Tante, meine Oma & Oma ihre beste Freundin mich in Boston besuchten. Bereits ein paar Tage vorher waren sie schon in New York und sind mit dem Bus am Mittwoch für fünf Tage nach Boston gefahren. Am Freitag konnten wir uns dann in meiner Pause endlich sehen, vorher war es zeitlich durch meine Arbeit nicht zu vereinbaren.
Also habe ich sie in meinen Lieblingsdiner entführt und wir haben ausgiebig gefrühstückt.
Danach klapperten wir noch einzelne Lädchen ab & schließlich zeigte ich ihnen mein Schloss....ähhh amerikanisches Zu Hause. Ich hörte nur..."Welches Bad darf ich denn benutzen?!", "Wo war nochmal der Ausgang?!" "Hilfe, ich habe mich verlaufen!". 

Am Samstag bin ich ganz früh morgens mit dem Auto nach Boston zu Omas Hotel gefahren um jede Zeit der Welt zu haben. Zum Glück war es möglich, dass ich von Samstag auf Sonntag bei ihnen mit im Zimmer schlafen konnte. Dadurch ersparte ich mir die ewige Autofahrerei.
So dass wir uns am Samstag gemeinsam auf einer Ducktour Boston angeschaut haben. Das war ziemlich cool und auch echt interessant. Besonders weil das Fahrzeug sowohl auf den Straßen als auch auf dem Wasser fahren konnte. Uns wurden viele Ecken gezeigt, die ich vorher noch nie gesehen habe.
Später sind wir noch in zwei Parks gegangen und haben die Sonne und vorallem die super Temperaturen (24 Grad) genossen. Am Abend gingen meine Tante und ich noch zu dem Hafen, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Es war echt schön.



Am Sonntag sind wir in der Früh mit dem Auto nach Chatham in Cape Cod gefahren. Die lange anderthalb stündige Fahrt hatte sich gelohnt. Wir wurden mit einem fantastischen und weiten Blick auf den Atlantik belohnt. Dazu konnten wir Muscheln & Krebse sammeln.
Oma war sogar das erste Mal im Atlantik... auch wenn es nur mit den Füßen war.
Des Weiteren sind wir durch die kleinen süßen Boutiquen gegangen und haben das ein oder andere Souvenir finden können.
Was durfte auf keinen Fall fehlen, wenn man am Meer ist? Na klar, der Fisch! Also mussten wir unbedingt Fish n Chips und eine Clam Chowder zum Mittag verdrücken. Das gehört einfach in Cape Cod dazu. Alle waren begeistert und ich war glücklich, dass ihnen auch Cape Cod gefiel und ich nicht zu viel versprach.



Am Abend haben wir uns dann nach drei aufregenden und schönen Tagen voneinander verabschiedet. Denn am Montag flogen sie schon zurück nach Deutschland und für mich rufte wieder die Arbeit.


Freitag, 6. Mai 2016

Überraschung in meiner Heimat

Bereits als ich in Costa Rica mit meiner Gastfamilie war stand fest, dass meine Gastfamilie im April für eine Woche die Großeltern in Louisiana besuchen werden. Dies bedeutete für mich, ich werde in der Zeit bezahlten Urlaub haben.
Ziemlich schnell war für mich klar, ich werde nach Hause fliegen & meine Liebsten besuchen. Allerdings stand noch der Urlaub mit meinem Freund in NY an & dort wollten wir Beide nicht auf unseren Geldbeutel achten & somit machte ich den Urlaub in Deutschland vom Restgeld abhängig & hoffte dass ich nach NY noch das Geld für die Flüge zusammen kratzen konnte. Natürlich wusste mein Freund bis dato noch nicht Bescheid.  
Kurz nach dem ich aus meinem NY Urlaub wieder kam, buchte ich still & heimlich Flüge nach Deutschland. Aus organisatorischen Gründen wussten meine Eltern, Oma, Bruder & mein Freund Bescheid.
So dass ich dann super aufgeregt mich am 14. April nachts in den Flieger setzte, um für zehn Tage bei meinen Eltern und meinen Liebsten in Deutschland zu sein.



 Jeder einzige Penny hatte sich für diese Zeit gelohnt. Es war so schön zu Hause zu sein & dass nach so einer langen Zeit. Ich habe es richtig genossen vor allem mit meiner Mama und meinem Papa Zeit zu verbringen. Natürlich waren Mama & ich traditionell zusammen shoppen. 
 Am Samstag habe ich dann meine besten Freunde übberascht, indem ich zum Beispiel einfach vor der Tür stand oder einfach mal anrief & fragte ob man mir Gesellschaft am Abend leisten wollte. Die Reaktionen waren meist gleich. Eine Minute lang Stille & dann pure Freude und Tränen. So dass wir dann Samstag noch bis früh alle zusammen saßen. Ein paar Sektgläser & Schnäpse später war der Abend erst recht lustig. Das empfand auch mein fünfzehnjähriger Bruder.



Die kommenden Tagen verbrachte ich ganz viel Zeit mit meinen Eltern, Bruder, meinem Freund & mit Besuch von Freunden. Es gab jeden Tag leckeres deutsches Essen, dank meiner lieben Mama.  Hach, das habe ich so vermisst.



Es fühlte sich schon eigenartig an, zu wissen dass es einem hier pudelwohl geht und man doch eigentlich am Sonntag wieder fliegt, um in sein momentanes zu Hause zu wohnen.

 

Für mich war der Abschied am Sonntag nicht all´zu schwer da ich wusste, mein Jahr naht sich dem Ende zu & mich erwarten noch 2 größere Besuche in den kommenden Wochen/Monaten.

Was rede ich denn hier?!
Es sind nicht mal mehr 100 Tage. Mein Rückflug nach Deutschland ist auch schon gebucht...
Jetzt mache ich mir nur noch Sorgen, dass ich es nicht mehr schaffe wenigstens einmal für ein Wochenende weg zu fliegen und reisen zu können.
Die Tage werden gezählt!! Und ich freue mich so unendlich doll wieder zu Hause zu sein!!


Nächste Woche werden mich endlich meine Oma und meine Tante in Boston besuchen! Ich freue mich so sehr!!