Donnerstag, 4. August 2016

Philly & Boston mit meiner Family

Seit meinem Besuch in Deutschland im April habe ich meine Eltern und mein Bruder nicht mehr gesehen. Umso aufgeregter war ich, als endlich der Tag kam an dem ich von Boston nach Philadelphia flog um dann ein paar Stunden später auf meine Liebsten zu treffen & acht weitere Tage mit ihnen zu verbringen. Wir trafen uns an unserem Hotel (meine Eltern & mein Bruder waren zuvor für 2 Tage in Washington D.C.) und sprangen uns in die Arme, natürlich wurden auch wieder ein paar Tränen verdrückt. Nachdem wir eingecheckt hatten, erkundeten wir Philly zu Fuß.
Unser Glück: Das Hotel lag sehr zentral, sodass wir die meisten Wege zu Fuß meistern konnten oder uns einen Uber bestellten.
Da Philadelphia sozusagen die Stadt ist, wo die USA gegründet wurde und viele Denkmäler haben die an die Unabhängigkeit Amerikas erinnern, gab es einiges zu sehen.
Wir besuchten Liberty Bell, City Hall, Museum of Arts, Rocky Steps, Independence Hall, Observation Tower und den Reading Terminal Market, ein Essensmarkt.

LIBERTY BELL 
Freiheitsglocke, die geläutet wurde als am 8. Juli 1776 die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung in Philadelphia in der Öffentlichkeit verlesen wurde.





CITY HALL 
Rathaus der Stadt Philadelphia
Leider spielte das Wetter nicht so mit, wie wir wollten. Es war schwül warm und der Himmel war verdeckt.

MUSEUM OF ARTS & ROCKY STEPS 


 



 Nach zwei Tagen in Philadelphia fuhren wir an meinem Geburtstag mit dem Auto 6 Stunden nach Boston, vorbei an der schönen Skyline von New York und einem Stopp in einem riesigen Outlet kamen wir am Abend an.





Montag, 11. Juli 2016

Die größten Säugetiere

Endlich haben wir es geschafft. Nach längerem Hin und Her haben Franzi & ich uns doch dafür entschieden zum Whale Watching auf dem Atlantik raus zu fahren.
Das ganze ist echt nicht ohne... Denn du fährst mit einem Katamaran für mindestens eine Stunde aufs tiefe weite Meer raus. Schaust dir die Wale für eine Stunde bei ständigen Wellenbewegungen vom Boot aus an. Und fährst am Ende für mindestens eine weitere Stunde wieder zurück.
Wenn man keine Tabletten gegen Übelkeit nimmt, dann ist das große Kotzen vorprogrammiert.
So haben Franzi und ich extra in der Apotheke angehalten und uns das Wundermittel gekauft. Früh 9 Uhr ging es dann los & der Katamaran legte ab. Und ja, es war verdammt wackelig. Uns wurde aber nicht schlecht.
Nach ca. 1.5 Stunden konnten wir endlich die Wale sehen. Es war ein atemberaubendes Gefühl. Sie waren noch nicht mal weit von unserem Boot entfernt. Immer wieder sind die Tiere aufgetaucht und alle an Bord haben versucht im richtigen Moment ein Foto zu schießen...






Montag, 20. Juni 2016

Update

Nach einer längeren Abstinenz melde ich mich wieder zu Wort. In den vergangenem Monat habe ich viel unternommen & neue Orte gesehen. Ich nutze so gut wie nur möglich meine übrige Zeit in den Staaten, um neue Gegenden zu entdecken.

NEWPORT in Rhode Island

... eine wundervolle kleine Stadt, direkt am Meer gelegen mit zahlreichen edlen Villen und Mansions von reichen Familien wie den Rockefeller´s.




CAPE COD in Massachusetts 
...dort verbrachte ich erneut ein Wochenende bei den Großeltern direkt am Strand. 




PROVINCETOWN in Massachusetts
.. ein Trip mit der Fähre von Boston nach P´Town. Unser Highlight: eine kostenlose Parasailingtour mit Blick auf den Arm/Hand von Cape Cod aus 400 feet Höhe.Desweiteren mieteten wir uns Fahrräder und erkundeten so die Strände und Dünen.



 In den nächsten Wochen stehen noch viele spannende Dinge an. Nächsten Montag fliege ich nach Philadelphia und werde dort endlich auf meine Eltern sowie auf meinen Bruder treffen. Danach fahren wir gemeinsam nach Boston und genießen die Zeit hier zusammen. Ich werde zu einem Red Sox Baseball Game gehen, Whale Watching werde ich noch mit Franzi zusammen unternehmen, eventuell ein erneuter Trip nach Newport und dann ist meine Zeit (leider) schon rum. Denn in weniger als 40 Tagen bin ich (endlich) schon wieder zu Hause. Wie die Zeit rennt. Aber vorher muss ich noch ordentlich arbeiten. Die Kids haben Ferien und das ruft nach einer 45 Stunden Woche. Zum Glück sind die Kids auch teilweise in einem Sommercamp.

Sonntag, 15. Mai 2016

Hoher Besuch aus Deutschland

Nun kam auch endlich der Tag, an dem meine Tante, meine Oma & Oma ihre beste Freundin mich in Boston besuchten. Bereits ein paar Tage vorher waren sie schon in New York und sind mit dem Bus am Mittwoch für fünf Tage nach Boston gefahren. Am Freitag konnten wir uns dann in meiner Pause endlich sehen, vorher war es zeitlich durch meine Arbeit nicht zu vereinbaren.
Also habe ich sie in meinen Lieblingsdiner entführt und wir haben ausgiebig gefrühstückt.
Danach klapperten wir noch einzelne Lädchen ab & schließlich zeigte ich ihnen mein Schloss....ähhh amerikanisches Zu Hause. Ich hörte nur..."Welches Bad darf ich denn benutzen?!", "Wo war nochmal der Ausgang?!" "Hilfe, ich habe mich verlaufen!". 

Am Samstag bin ich ganz früh morgens mit dem Auto nach Boston zu Omas Hotel gefahren um jede Zeit der Welt zu haben. Zum Glück war es möglich, dass ich von Samstag auf Sonntag bei ihnen mit im Zimmer schlafen konnte. Dadurch ersparte ich mir die ewige Autofahrerei.
So dass wir uns am Samstag gemeinsam auf einer Ducktour Boston angeschaut haben. Das war ziemlich cool und auch echt interessant. Besonders weil das Fahrzeug sowohl auf den Straßen als auch auf dem Wasser fahren konnte. Uns wurden viele Ecken gezeigt, die ich vorher noch nie gesehen habe.
Später sind wir noch in zwei Parks gegangen und haben die Sonne und vorallem die super Temperaturen (24 Grad) genossen. Am Abend gingen meine Tante und ich noch zu dem Hafen, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Es war echt schön.



Am Sonntag sind wir in der Früh mit dem Auto nach Chatham in Cape Cod gefahren. Die lange anderthalb stündige Fahrt hatte sich gelohnt. Wir wurden mit einem fantastischen und weiten Blick auf den Atlantik belohnt. Dazu konnten wir Muscheln & Krebse sammeln.
Oma war sogar das erste Mal im Atlantik... auch wenn es nur mit den Füßen war.
Des Weiteren sind wir durch die kleinen süßen Boutiquen gegangen und haben das ein oder andere Souvenir finden können.
Was durfte auf keinen Fall fehlen, wenn man am Meer ist? Na klar, der Fisch! Also mussten wir unbedingt Fish n Chips und eine Clam Chowder zum Mittag verdrücken. Das gehört einfach in Cape Cod dazu. Alle waren begeistert und ich war glücklich, dass ihnen auch Cape Cod gefiel und ich nicht zu viel versprach.



Am Abend haben wir uns dann nach drei aufregenden und schönen Tagen voneinander verabschiedet. Denn am Montag flogen sie schon zurück nach Deutschland und für mich rufte wieder die Arbeit.


Freitag, 6. Mai 2016

Überraschung in meiner Heimat

Bereits als ich in Costa Rica mit meiner Gastfamilie war stand fest, dass meine Gastfamilie im April für eine Woche die Großeltern in Louisiana besuchen werden. Dies bedeutete für mich, ich werde in der Zeit bezahlten Urlaub haben.
Ziemlich schnell war für mich klar, ich werde nach Hause fliegen & meine Liebsten besuchen. Allerdings stand noch der Urlaub mit meinem Freund in NY an & dort wollten wir Beide nicht auf unseren Geldbeutel achten & somit machte ich den Urlaub in Deutschland vom Restgeld abhängig & hoffte dass ich nach NY noch das Geld für die Flüge zusammen kratzen konnte. Natürlich wusste mein Freund bis dato noch nicht Bescheid.  
Kurz nach dem ich aus meinem NY Urlaub wieder kam, buchte ich still & heimlich Flüge nach Deutschland. Aus organisatorischen Gründen wussten meine Eltern, Oma, Bruder & mein Freund Bescheid.
So dass ich dann super aufgeregt mich am 14. April nachts in den Flieger setzte, um für zehn Tage bei meinen Eltern und meinen Liebsten in Deutschland zu sein.



 Jeder einzige Penny hatte sich für diese Zeit gelohnt. Es war so schön zu Hause zu sein & dass nach so einer langen Zeit. Ich habe es richtig genossen vor allem mit meiner Mama und meinem Papa Zeit zu verbringen. Natürlich waren Mama & ich traditionell zusammen shoppen. 
 Am Samstag habe ich dann meine besten Freunde übberascht, indem ich zum Beispiel einfach vor der Tür stand oder einfach mal anrief & fragte ob man mir Gesellschaft am Abend leisten wollte. Die Reaktionen waren meist gleich. Eine Minute lang Stille & dann pure Freude und Tränen. So dass wir dann Samstag noch bis früh alle zusammen saßen. Ein paar Sektgläser & Schnäpse später war der Abend erst recht lustig. Das empfand auch mein fünfzehnjähriger Bruder.



Die kommenden Tagen verbrachte ich ganz viel Zeit mit meinen Eltern, Bruder, meinem Freund & mit Besuch von Freunden. Es gab jeden Tag leckeres deutsches Essen, dank meiner lieben Mama.  Hach, das habe ich so vermisst.



Es fühlte sich schon eigenartig an, zu wissen dass es einem hier pudelwohl geht und man doch eigentlich am Sonntag wieder fliegt, um in sein momentanes zu Hause zu wohnen.

 

Für mich war der Abschied am Sonntag nicht all´zu schwer da ich wusste, mein Jahr naht sich dem Ende zu & mich erwarten noch 2 größere Besuche in den kommenden Wochen/Monaten.

Was rede ich denn hier?!
Es sind nicht mal mehr 100 Tage. Mein Rückflug nach Deutschland ist auch schon gebucht...
Jetzt mache ich mir nur noch Sorgen, dass ich es nicht mehr schaffe wenigstens einmal für ein Wochenende weg zu fliegen und reisen zu können.
Die Tage werden gezählt!! Und ich freue mich so unendlich doll wieder zu Hause zu sein!!


Nächste Woche werden mich endlich meine Oma und meine Tante in Boston besuchen! Ich freue mich so sehr!!

Mittwoch, 27. April 2016

Wochenendtrip Washington D.C.

Nachdem ich letzten Freitag (8.April) nur für eine Stunde gearbeitet habe, machte ich mich auch schon mit Friederike, Franzi und zwei vollen Bussen voller Au Pairs nach Washington D.C. 
Es stand uns eine neunstündige Fahrt bevor. 
Das komplette Wochenende übernachteten wir in einem sehr edlen Hotel in Virginia, super nah am Weißen Haus gelegen.
Freitag Abend nach unserer Ankunft, wollten wir Mädels unbedingt noch das Weiße Haus bei Nacht sehen & tanzen gehen. Leider sind wir erst gegen Mitternacht dort angekommen, somit war die Beleuchtung schon aus. Trotzdessen standen an jeder Ecke Sicherheitsleute, Polizei sowie Scharfschützen auf den Dächern.  
Um halb 4 Uhr morgens lagen wir endlich mit schmerzenden Füßen vom ganzen Tanzen, in unseren Betten... Leider nur für kurze Dauer. Denn bereits um 6 Uhr klingelte unser Wecker. 

THE WHITE HOUSE

Eine Sightseeing Tour im Bus stand auf dem Plan. Vor lauter Regen und unangenehmer Kälte verblieben wir die meiste Zeit der Tour im Bus. Sogar die für Washington D.C. typischen Kirschblüten blühten nicht mehr. So schade!!! Trotz alle dem konnten wir uns noch ein paar Sehenswürdigkeiten anschauen. Wie das Kapitol, das Lincoln Memorial, das Washington Monument und das Martin Luther King Jr. Memorial. 
  
LINCOLN MEMORIAL


WASHINGTON MONUMENT

MARTIN LUTHER KING JR. MEMORIAL

Am späten Nachmittag verwandelten wir unser Hotelzimmer in nur wenigen Minuten in ein reinstes Chaos. Denn der Naval Ball stand an. Er wird zu Ehren der internationalen Schülern der Militärakademie gegeben.
Nachdem unsere Outfits, sowie Haare & Make up feststanden, begaben wir uns nach Annapolis, wo der Ball statt fand.
Die Mädels trugen alle Kleider, meist Ballkleider. Zu Beginn wurde uns ein Programm vorgeführt. Dabei wurden Tänze aus verschiedenen Nationen gezeigt & ein Orchester spielte im Hintergrund.
Eine Weile später zwitscherte uns ein Vöglein, dass wir unbedingt mal die Leckerein des Buffets ausprobieren sollten. Dass ließen wir uns natürlich nicht zwei mal sagen.
Es gab ein italienisches, amerikanisches, chinesisches, französisches & deutsches Buffet.
Gegen 23 Uhr durften wir an einer Führung durch die Academy teilnehmen. Es war beeindruckend wie groß die Räume waren, wie viel Respekt gegenseitig gezeigt wurde & noch vieles mehr. 
Um Mitternacht ging dann nun auch das letzte Lied auf der Tanzfläche zu Ende und für uns ging es zurück in das Hotel. 

Am Sonntag morgen testete ich noch schnell das Hotelgym aus, bevor ich meine sieben Sachen zusammen suchte & den Rückweg nach Boston antritt.
Es war dennoch ein wunderschönes Wochenende, trotz des kurzen Aufenthaltes!