Dienstag, 23. Februar 2016

8 Tage Sommer

Angebot: 
Eisige minus 22 °C & Schnee gegen plus 38 °C & Sonne tauschen ...

Natürlich sagte ich dazu nicht "NEIN".
Somit gesellte ich mich am 6. Februar mit zu meiner Gastfamilie in den Flieger & flog nach Zentralamerika, wo sich das traumhafte Costa Rica befindet.

Für unseren Aufenthalt hatten Jen & Bob ein Appartement gemietet. Ich hatte ein eigenes Bad, Bett, Ankleidezimmer & Balkon. Ähnlich war auch das Zimmer der Kids aufgeteilt. Der Blick aus meinem Balkon verwies auf das blaue Meer, sowie auf zahlreiche Palmen in der Poolanlage. Eine traumhafte Aussicht, die ich jeden morgen genießen konnte.
Wir unternahmen in der Woche sehr viel. Wir waren Zip Lining. Sprich, man hängt gesichert an Seilen & ''fliegt'' zwischen den Bäumen hin & her. Dabei konnten wir sogar Affen sehen & hatten mal wieder einen Blick auf das Meer & die Berge.
Für mich einer der besten Tage unseres Trips war der Ausflug zu den Wasserfällen in den Nationalparks Costa Ricas. Eigentlich war geplant uns den Vulkan anzuschauen, allerdings war es zu windig & deshalb durften wir "leider" nur zu den heißen Quellen. Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, war dies auch nicht so schrecklich.

Außerdem ging es am vorletzten Tag schnorcheln. Für mich war es das erste Mal. Wir fuhren mit dem Boot ganz weit raus & sind dann in einer größeren Gruppe schnorcheln gegangen. Allerdings endete der Spaß nach ca. 15 min schon, da wir in  einen Schwarm von Quallen uns aufhielten. Und somit unser ganzer Körper in wenigen Sekunden wie Feuer brannte & es einfach nur schmerzte. Nach etwas Essig auf den kompletten Körper ging es uns schon viel besser.
Die restlichen Tage verbrachten wir meistens am Meer oder im Pool mit einem Cocktail in der Hand, den man sich in der Poolbar besorgen konnte.
Diese Woche war für mich wie ein Urlaub. Ich konnte entspannen, durfte entscheiden ob ich was mit meiner Gastfamilie unternehmen wollte oder lieber am Strand liegen möchte. Die Kids waren super gut drauf. Komischerweise wollten die Kids immer dann was mit mir machen, wenn ich es mir bequem auf dem Liegestuhl gemacht habe & bereit war mich zu bräunen.

Kurze Story: 
Konversation zwischen einer fremden Frau, Dylan & mir.

fremde Frau: Ist das dein Bruder?"
Ich: Nein!"
Dylan: Doch, sie ist meine Schwester."
fremde Frau: (schaut uns verwundert an)
Ich: Nein, er ist nicht mein Bruder."
Dylan: Doch doch, sie ist meine große Schwester." (Er umarmte mich & küsste meine Wange)

Sie war anscheinend so verwirrt, dass sie nicht noch einmal nachfragte. Und ja, ab diesen Moment stellte Dylan mich immer als seine große Schwester vor.