Montag, 14. Dezember 2015

12/07/2015 - 12/14/2015

Nachdem die letzte Woche sehr katastrophal mit den Kids verlief, war ich umso glücklicher als diese Woche alles super funktionierte.
 Es gab weder Momente, wo die Jungs frech waren, noch Styropor in dem Haus verteilten. An diesen ständigen Wechsel zwischen Engel & Teufel habe ich mich mittlerweile gewöhnt.
Von Montag bis Freitag habe ich wie gewohnt gearbeitet. Am Mittwoch war ich mit den Jungs nachmittags noch im Kino zu den `Peanuts`. Da Colby & Dylan Charlie Brown & Snoopy lieben, war dies ein Muss.
Am Freitag kam Bob von seiner Geschäftsreise aus Indien wieder. Und er hat mir tatsächlich auch ein kleines Mitbringsel mit gebracht. Hat mich schon ein bisschen gefreut.
Am Samstag habe ich rein gar nichts gemacht. Da am Freitag Colby den ganzen Tag krank zu Hause war, habe ich mich vermutlich bei ihm angesteckt.
Am Abend gab es dann Hummer zu essen. Premiere für mich, weil es bei uns zu Hause  so gut wie nie Meerestierchen gab.
Nach dem Jahr kenne ich mich sicherlich bestens mit Fisch aus. Habe noch nie so viel davon gegessen, wie in den letzten paar Monaten.

Am Sonntag fand das monatliche Au Pair Meeting mit unserem LCC statt. Friederike, Franzi & ich trafen uns mit den anderen Au Pairs in einem deutschen Altenheim. Allerdings gab es dort keinen Einzigen mehr, der Deutschkenntnisse besitzt oder Verwandte aus Deutschland hat.
Der Plan sah wie folgt aus:
Gebackene Kekse verteilen, sowie deutsche Weihnachtslieder singen.


Da wir allerdings nur drei Deutsche waren & der Rest aus Schweden kam, haben wir uns darauf geeinigt nur englische Liedchen zu trällern. Aus Zeitgründen wurden auch einige Kekse gekauft, aber das wurde anscheinend nicht bemerkt. Denn viele wollten die Rezepte wissen.
Jedes Au Pair half den Senioren beim Laufen & ich schob einen kleinen Opi in seinem Rollstuhl in die Mensa. Als wir dann in dem Raum standen, wo alle versammelt waren, fühlte ich mich sehr unwohl. Ich konnte gar nicht mit der Situation umgehen. Da waren einige dabei, die bald sterben werden & vermutlich das Geschehene in
dem Moment um sich herum nicht mehr mitbekommen. Trotz alle dem, haben wir diesen Menschen am Sonntag ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern können.
Meinen größten Respekt, an die Menschen die in einem Altenheim arbeiten.


Das war es auch von mir.
Ach eins noch...
Meine Gastfamilie ist auf der Suche nach einem Au Pair, die mich Ende Juli ablöst. Freiwillige vor!!







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen